Für die Erneuerung des Lahrer Wohngebiets „Kanadaring“ wurde ein städtebaulicher Wettbewerb ausgelobt mit dem Ziel, das Gebiet insgesamt aufzuwerten, die bestehenden Wohngebäude zu verbessern, Lücken durch einzelne Neubauten zu füllen und dem Wohngebiet insgesamt ein neues Zentrum zu geben. Nebenbei sollten auch Lösungen für die angespannte Parkplatzsituation gefunden werden sowie eine Verbesserung der Aufenthaltsqualität in den vorhandenen Grünflächen.

In unserem Wettbewerbsbeitrag, den wir gemeinsam mit Behnisch Architekten entwickelten, war ein zentraler Ansatz, das neue Zentrum mit Platzanlage an der Schutter zu schaffen und von der Durchfahrtsstraße (Schwarzwaldstraße) zu lösen. Durch die Nähe zur Schutter und mit der Brücke ins alte Dinglingen wäre so auch eine bessere Vernetzung der beiden Stadtteile erreicht worden.

Aus den Erläuterungen zum Wettbewerbsbeitrag:

Ein neues Zentrum
Als ersten Schritt sieht der Entwurf die Schaffung eines neuen Zentrums mit hoher Aufenthaltsqualität als ausstrahlendes Bindeglied für das Quartier und seine Umgebung vor. Diese neue Platzanlage, das „Schutterforum“, dessen vierte Seite die Schutter selbst bildet, wird das neue Zentrum. In der platzbegleitenden Bebauung können diverse Versorgungseinrichtungen, Einzelhandel, Begegnungszentrum und betreutes Wohnen angeboten werden. Durch die Positionierung der neuen Mitte am Schutterufer entsteht auch eine direkte Verknüpfung mit dem nördlich gelegenen Stadtteil Dinglingen.
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Einbeziehung und Öffnung des Kanadaring zur Schutter
Das zum „Schutterforum“ nach Süden gewandte nördliche Schutterufer bietet die Möglichkeit für eine Treppenanlage zum Wasser, die besonders in den Sommermonaten große Aufenthaltsqualitäten entwickeln kann. Durch eine neue Brücke werden an dieser Stelle die beiden Ufer miteinander verbunden.
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